Wo können Kinderwagen und Buggys abgestellt werden?
Vertraute Spielsachen, die Sie mitbringen, sollen keine Geräusche machen.
In vielen Kirchenräumen sind Bilderbücher vorhanden.
Gibt es einen nahen Ort, wo das Kind gestillt werden kann?
Welche Vereinbarung ist passend?
Wasser oder andere Kindergetränke, eine Kleinigkeit zum Knabbern mitnehmen!
Kinder, die schon selbstständig gehen, wollen Nähe und Distanz zum Geschehen selbst bestimmen.
Zu wem außer den Eltern haben sie Vertrauen?
Wer könnte sie holen oder tragen? Die Großeltern, die Patin oder der Pate? Freundinnen
und Freunde der Familie, die mitfeiern?
Grundsätzlich sollen die Eltern das Kind zur Taufe bringen, weil sie die Verantwortung
für das (Auf-)Wachsen des Kindes im Glauben übernehmen, aber gerade in der Dynamik der Tauffeier kann eine vereinbarte Hilfe entlastend sein.
Kinder bringen durch ihre Körperhaltung auch ohne Worte sehr klar zum Ausdruck, ob sie die Nähe einer Person akzeptieren.
Teilen Sie Ihrem Kind dem Alter entsprechend in guten Worten mit, dass es getauft wird.
Reden Sie in der Vorbereitung auf das Fest mehrmals über das, was geschehen wird, damit Vertrauen entstehen kann.
Taufhandlungen sollen langsam und behutsam geschehen, sowohl die Handlungen zwischen Priester und Taufkind (Taufe selbst, Salbung, Effata-Ritus) als auch die mit der feiernden Gemeinde (Kreuzzeichen).
Wünsche nach Distanz sind zu achten.
Vom 2. bis zum 4. Lebensjahr ist die Willensbildung manchmal turbulent.
Wenn ein heftiger Konflikt mit dem Kind entsteht, der sich nicht beruhigen lässt, ist es vielleicht (sogar mitten in der Feier) besser, die Taufe auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben, wenn das Verständnis für die Feier möglich ist.
Eine Tauffeier rund um den Schulbeginn oder vor einer Erstkommunion ist entspannt möglich.
Für den „Forschungsgeist“ können je nach Alter des Kindes bzw. der mitfeiernden Kinder Besuche in der Kirche hilfreich sein. Diesen besonderen Ort entdecken, z. B. bei Spaziergängen, lässt den Raum vertraut werden. Einfach schauen und sich orientieren: Wo ist der Altar, der Ambo, an dem das Wort Gottes vorgetragen wird, wo ist das Taufbecken?
Kirchenbänke, Kerzen, Statuen, Bilder … interessieren Kinder.
Kinder sind bei Feiern meist aus zwei Gründen in Bewegung. Zum einen haben sie Freude daran, in einem geschützten Raum selbstbestimmte Wege zu gehen (siehe oben Nähe und Distanz). Zum anderen hilft ihnen Bewegung, mit der Anspannung der besonderen Feier umzugehen (siehe oben Der eigene Wille).
In beiden Fällen hilft es, das Kind/die Kinder in Ruhe und mit Geduld immer wieder zur Feiermitte zurückzuholen.
Auch Feiern will gelernt sein. Das Fest der Taufe ist eine schöne Möglichkeit.