Die Kirche feiert das Jahr hindurch an festgelegten Tagen das Heilswerk Christi.
In jeder Woche begeht sie an dem Tag, den man Herrentag nennt, das Gedächtnis der Auferstehung des Herrn, die sie außerdem zugleich mit seinem seligen Leiden einmal jährlich – an Ostern – als ihr höchstes Fest feiert. Im Verlauf des Jahres entfaltet sie das ganze Mysterium Christi und gedenkt der Heiligen (vgl. Grundordnung des Kirchenjahres, Nr.1).
Dabei hat das Direktorium die Aufgabe, die entsprechenden liturgischen Angaben zu den Tagen des Jahres zusammenzufassen.
Es will so die Ordnung des liturgischen Lebens an allen Tagen des Jahres gewährleisten.
So möge das neue Kirchenjahr unter dem Leitwort stehen: „Alles, was ihr in Wort oder Werk tut, geschehe im Namen Jesu, des Herrn. Dankt Gott, dem Vater, durch ihn!“ (Kol 3,17)