Geschichte der Pfarre Wals

Das Walser Gemeindegebiet gehört zu den ältesten Siedlungsgebieten des Landes Salzburg. Die keltisch-romanischen Bauern des Ortes Wals werden schon um das Jahr 400 christlich. Es wird bereits um ca. 740 die erste kleine Kirche in Wals gebaut, diese ist ab 788 sogar eine Eigenkirche des Salzburger Bistums. Das romanische Kirchlein nahm später gotische Formen an. In den ältesten Güterverzeichnissen der Salzburger Kirche wird der Ort als Dorf der Romanen bezeichnet.

Wahrscheinlich schon im 12. Jahrhundert wird die Walser Kirche der Großpfarre Siezenheim zugeordnet. Über 600 Jahre lang ( bis 1860 ) blieb Wals eine Filiale der Pfarre Siezenheim. 1860 wird Wals wieder eine selbstständige Pfarre. In diesem Jahr wird auch die Walser Kirche erweitert. Die erweiterte Kirche wird am 3. Mai 1863 durch Kardinal Maximilian Josef von Tarnoczy eingeweiht.

1930/31 erfolgt eine Außenrenovierung von Turm und Kirche. An den Fenstern befinden sich jetzt Glasmalereien, die Zwölf Apostel.

1937 und 1969 wird die Kirche innen renoviert, 1972 erfolgt der Pfarrhofneubau, 1973 die Sakristeierweiterung und 1981 die vorerst letzte Außenrenovierung der Kirche. Im Jahre 1991 wurde die alte Orgel gegen eine neue getauscht.

1998 wird die ursprüngliche Decke wieder freigelegt und renoviert. Das älteste noch erhaltene christliche Kulturdenkmal in Wals ist die Laterne im Friedhof. Diese Seelenleuchte hat eine gedrehte gotische Säule. Sie stammt aus der Zeit von 1450 bis 1550. Nach mündlicher Überlieferung soll sie viel älter sein und den Kirchenbesuchern als Leuchte gedient haben.

Die detaillierte Geschichte der Pfarre Wals ist im neuen Kirchenführer nachzulesen. Diesen können Sie mit folgendem link gleich hier ansehen:

>> Kirchenführer Wals Teil 1

>> Kirchenführer Wals Teil 2

Oder Sie können diesen auch für einen Unkostenbeitrag von 3 Euro in der Pfarrkanzlei erwerben. Gerne senden wir Ihnen den Kürchenführer auch per Post, geben Sie uns einfach kurz Bescheid unter pfarre.wals@parre.kirchen.net.


>> Kirchenführer St. Peter
 

Die Priester der Pfarre Wals

12. Pfarrer
Mag. Virgil Zach wurde am 14. September 1971  geb., Priesterweihe Juni 1998, Seelsorgeposten Pfarren Ebbs und Walchsee im Tiroler von 1998 bis 2001 als Kooperator. Von 2001 bis 2003 Kooperator in Tamsweg weiters auch Seelsorger in St. Margarethen, Unternberg und Seetal. Von 2003 bis 2006 Pfarrprovisor sowie Religionslehrer VS und HS Schwarach/Pongau, sowie Mitarbeiter der Seelsorge im Kardinal-Schwarzenberg’schen Krankenhaus Schwarzach und Aushilfspriester St.Vinzenz-Heim Schernberg. Ein Jahr lang betreute er zusätzlich die Pfarre Lend im Pinzgau. Von 2006 bis 2017 Pfarrer von Henndorf sowie von 2011 bis 2017 auch Pfarrer von Köstendorf. Seit 2017 Pfarrer von Wals und Großgmain.
 

11. Pfarrer
Mag. Johann Schwaighofer, geb. am 10. November 1962 in Niederndorf, Tirol. Priesterweihe am 29. Juni 1992.1992-1995 Kooperator in Tamsweg, bis 1997 in Seekirchen; seit 1. September 1997 bis 31. August 2017 Pfarrer in Wals.
 

10. Pfarrer
Karl Heinz (Bernhard) Schwan, geb. am 22. Februar 1933 in Remagen, Rheinland-Pfalz. 1955 Eintritt als Novize in das Benediktinerstift Michaelbeuern; Priesterweihe am 9. Juli 1960, Primiz in Remagen. 1960 Kooperator in Mülln, 1961-1967 in Lamprechtshausen; 1967-1983 Pfarrer in Lamprechtshausen, 1983-1997 Pfarrer in Wals, Ehrenringträger der Gemeinden Lamprechtshausen, Bürmoos und Wals-Siezenheim; gest. am 26. Juni 1997 in Wals, begraben in Wals.
 

9. Pfarrer
Hans Felber, geb. am 16. Juli 1912 in Haigermoos, OÖ; Priesterweihe 1936. Kooperator in Wild-Schönau (Oberau); 1939-1945 Kriegsdienst; Kooperator in Salzburg/St. Andrä; 1953-1965 Zentral-Präses von Kolping Salzburg; 1965-1983 Pfarrer in Wals; gest. am 8. Jänner 1983; begraben in Wals.
 

8. Pfarrer
Josef Nestlinger, geb. am 17. März 1889 in Salzburg/Mülln, aufgewachsen in Büheln ob Hammerau; Priesterweihe 1912, Primiz in Wals. Kooperator in Embach, Wagrain, Anthering, Berg-heim, Lend; Pfarrer in Embach und ab 1935 in Leopoldskron-Moos, 1947-1965 Pfarrer in Wals; Ehrenbürger der Gemeinde Wals-Siezenheim; gest. in Wals am 25. Jänner 1977; begraben in Wals.
 

7. Pfarrer
Andreas Fuchs, geb. am 17. Dezember 1887 in Elixhausen; Priesterweihe 1913; Kooperator in Obertrum, Dürnberg, Flachau, Lend, Siezen-heim, Gnigl, Nußdorf, St. Georgen, Kaplan im St. Johannsspital, ab 1. Mai 1932 Pfarrer in Henndorf, ab 29. Oktober 1941 Pfarrer in Wals; gest. am 29. Oktober 1946, begraben in Elixhausen.
 

6. Pfarrer
Anton Raudaschl, geb. am 14. Oktober 1873 in Strobl; Priesterweihe 1898; Kooperator 1899 in Wagrain, 1900 in Grödig, 1904 in Schwoich; von 1911-1928 Pfarrer in Dürnberg; Ehrenbürger der damals selbstständigen Gemeinde Dürnberg. 1928-1940 Pfarrer in Wals; gest. am 26. Septem­ber 1951 in Wals, begraben in Wals.
 

5. Pfarrer
Josef Meindl, geb. am 1. Dezember 1865 in St. Gilgen; Priesterweihe 1889, Kooperator in Zell am See, St. Michael, Maria Alm, Bergheim und Köstendorf, von 1900-1907 Pfarrer in Krispl, Ehrenbürger von Krispl, ab 1. Oktober 1907 Pfarrer in Wals; gest. am 23. Oktober 1927 in Wals, begraben in Wals.
 

4. Pfarrer
Paul Schröcker, geb. am 17. Oktober 1841 in Tamsweg; Priester seit 1866; Kooperator in Mariapfarr, St. Johann im Pongau und Kuchl, Expositus in Oberndorf, Pfarrer in Ebenau von 1881-1894, ab. 1. Oktober 1894 in Wals, in Pen­sion ab 1907, Jubelpriester; gest. am 12. Dezember 1916, begraben in Wals.

3. Pfarre
Joachim Stampfl, geb. am 26. August 1828 in Werfen; Priesterweihe am 31. Juli 1852; Koo­perator in St. Veit, Nonntal, 1863 Provisor in Werfenweng, 1866 Kaplan im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Schwarzach, 1872 Subdirektor und Hauskaplan im Priesterhaus Schermberg, 1875 Kaplan der Krankenanstalt Schwarzach, 1878 Spiritualprovisior in Wals, 1879 Pfarrer in Wals, gest. am 9. Juni 1894, begraben in Wals.

2. Pfarrer
Alois Dirr, geb. am 19. Juni 1812 in Seekirchen; Priesterweihe am 20. September 1835; Kooperator in Uttendorf, St. Johann im Pongau, Nußdorf, Straßwalchen, Werfen; 1851 Pfarrer in Krispl, ab 1867 Pfarrer in Wals, gest. am 19. November 1879 in Krispl und dort begraben.

1. Pfarrer
Michael Seidl, geb. am 20. August 1809 in Kitzbühel; Priesterweihe am 31. Juli 1833, Koope­rator in Wörgl, Niederndorf, Golling, St. Johann im Pongau, Siezenheim, 1851 Pfarrer in Seeham, 1861 Pfarrer in Wals, gest. am 23. Oktober 1866, begraben in Wals. Mitglied des Dommusikvereines.