In unserem tiefsten Inneren, da will Gott bei uns sein.
Wenn er uns nur daheim findet und die Seele nicht ausgegangen ist
Mit den fünf Sinnen.
Meister Eckhart
Die hesychastische Form der Kontemplation, auch Herzensgebet genannt, geht in ihrem Ursprung auf die Tradition der ersten meditativen Praxis der Christen zurück. Sie übten diese Form des mystischen Gebetes im ganz konkreten Alltag oder in der Einsamkeit. Auf diesem spirituellen Weg der Hingabe an das Geheimnis Gottes öffnet sich der Mensch einem einzigen Wort oder Satz aus den Hl. Schriften und bewegt dieses in der Mitte seines Herzens.
Es geht darum, den Glauben zu verinnerlichen, vom Kopf ins Herz, vom bloßen Wissen in die Personmitte, von außen nach innen.
Im stillen Verweilen vor Gott finden wir zu einer allumfassenden Ruhe, die unser ganzes Wesen ergreift und uns die Geborgenheit Gottes erfahren läßt.
Wir sind eine Gruppe von Menschen, die diese Gebetsform übt und sich einmal im Monat zum gemeinsamen Sitzen in Stille trifft.
Immer am letzten Mittwoch im Monat, 19 Uhr, im Pfarrsaal (Ottiliensaal).
Sessel stehen zur Verfügung, Bänkchen oder Kissen bitte selbst mitbringen.
Wenn Sie das Herzensgebet noch nicht kennen, gibt Ihnen Frau Elisabeth Holzinger gerne eine Einführung, Tel.Nr.: 0699/13867094.