Die verleihbare Wanderausstellung mit 8 Schautafeln zeigt, wie die erste Schöpfungserzählung der Bibel mit Gewalterfahrungen umgeht. Am Anfang der Bibel steht eine Schöpfungserzählung. Gott schafft die Welt in sieben Tagen. Es erscheint beim ersten Hinschauen, als sei dies ein wissenschaftliches Nachdenken über den Ursprung der Welt. Aber was bewegte nach Babylon deportierte Israeliten im 6.Jhd. v.Chr. über die Welt als Schöpfung Gottes nachzudenken? Beim näheren Hinsehen entdecken wir, dass es um deren essentiellen Fragen geht: Wie gehe ich mit intensivem Unrecht um? Der Text beginnt mit einem dreimaligen Trennen. Gott trennt das Bedrohende vom Lichtvollen. Bedrohung wird nicht ausgelöscht, aber in ihre Schranken verwiesen. Ihr wird ein beschränkter Platz zugeteilt. Anhand von Schautafeln bekommen die Besuchenden Zugang zu den versteckten Botschaften der ersten Schöpfungserzählung in der Bibel.
In 8 Rollups mit je 1 m Breite und 2 m Höhe wird die Schöpfungserzählung Genesis 1 vorgestellt und gedeutet. Jedes Rollup enthält den Bibeltext, ein Gemälde vom Salzburger Maler Karl Weiser und eine Kinderzeichnung. Neben Auslegungsimpulsen finden sich drei Fragen, eine einfache für Kinder, eine für Jugendliche und eine kniffelige Frage. Die Rollups sind innerhalb weniger Minuten aufgestellt und wieder abgebaut und eignen sich für den Pfarrsaal oder die Kirche. Für etwaige Führungen werden Unterlagen zur Verfügung gestellt.
Der Verfasser ist Pfarrer Heinrich Wagner.
Ausstellungskosten: bis zwei Wochen € 50,--; pro weitere Woche € 20,--.
Reservierungen unter: Bibelreferat der Erzdiözese Salzburg, Tel.: 0662/8047-2070 oder E-Mail: bibelreferat@eds.at